Bald ist es soweit: Ihr heiratet! Die Location habt ihr ausgewählt, die Gästeliste steht und auch über die Deko habt ihr euch bereits Gedanken gemacht. Was jetzt noch fehlt, sind wunderschöne Eheringe. Bei der riesigen Auswahl, der ihr online und in den Juweliergeschäften begegnet, fällt es euch gar nicht so leicht, eure Favoriten zu entdecken. Wie wäre es mit Trauringen aus Rotgold? Diese sind eine moderne Alternative zu den klassischen Eheringen aus Gelbgold. Wir verraten euch, was Hochzeitsringe aus Rotgold so besonders macht, welche Vorteile das Material hat und wie viel die Ringe kosten. Zudem erfahrt ihr, wie ihr beim Ring-Kauf sparen könnt.
Trauringe aus Rotgold – Schmuckstücke im warmen Farbton
Trauringe aus Rotgold fallen durch ihren warmen Rotton auf. Dieser erinnert wunderbar an die Liebe und schmeichelt noch dazu dem Hautton: Rotgoldene Hochzeitsringe passen auch zu Bräuten und Bräutigamen mit hellerer Haut. Außerdem fallen die Ringe durch ihren starken Glanz auf und dieser schenkt ihnen wiederum ihre edle Optik. Ihr habt die Wahl, ob ihr euch eher für schlichte Modelle entscheidet oder euch Schmuckstücke wünscht, die mit funkelnden Edel- oder Halbedelsteinen oder einem Diamanten verziert werden.
Eheringe aus Rotgold sind im Trend
Rotgold ist ein großer Trend in der Schmuckwelt. Viele Ketten, Armbänder, Ringe und Co. sind seit kurzem im tiefen Rotton gestaltet. Klar, dass ihr momentan auch zahlreiche Trauringe aus Rotgold entdeckt. Sie wirken noch eleganter und wertvoller als Ringe aus Silber, kommen aber frischer und moderner daher als die gelbgoldenen Modelle. Übrigens: Bereits im 19. Jahrhundert gab es in Russland einen regelrechten Rotgold-Hype. Damals verkaufte ein Juwelier dekorative Schmuck-Eier im warmen Rotgold-Ton.
Schlichte Hochzeitsringe aus Rotgold
Liebt ihr es zurückhaltend, sind schlichte Hochzeitsringe aus Rotgold wie für euch gemacht. Bei diesen steht die Farbe selbst im Mittelpunkt. Auf weitere Verzierungen oder Steine verzichtet ihr. Entscheidet euch für schmale, filigrane Ringe, die sich wunderbar dezent in die Hand einfügen. Darüber hinaus könnt ihr auch zu breiteren Modellen greifen, die besonders bei Männern beliebt sind. Zudem eignen sich schlichte Eheringe aus Rotgold ausgezeichnet für Gravuren wie eurem Hochzeitstag oder euren Initialen.
Eheringe aus Rotgold mit Steinen
Beliebts sind Edelsteine und Diamanten schon immer bei Verlobungsringen aus Rotgold und anderen Materialien. Doch rotgoldene Hochzeitsringe bilden ebenfalls eine perfekte Basis für einen farbigen Edelstein. Dieser setzt einen tollen Kontrast und sorgt für einen zusätzlichen Blickfang. Ebenso könnt ihr euch für einen Halbedelstein oder einen hochwertigen Schmuckstein entscheiden. Soll es ganz besonders funkeln, setzt ihr gleich auf mehrere kleine Steine, die sich wahlweise auf einer Seite und um den gesamten Hochzeitsring herum tummeln.
Eheringe aus Rotgold mit Diamant
Trauringe aus Rotgold eignen sich ebenso für den Einsatz von Diamanten. Wie bei den Edelsteinen, könnt ihr auch die Diamanten ganz nach euren Vorstellungen setzen lassen. Je nachdem, was euer Budget hergibt, kann das etwa ein größerer Vertreter oder eine ganze Reihe kleinerer Diamanten sein. Im Folgenden seht ihr einmal ein Beispiel für einen solchen Trauring:
Trauringe aus Rotgold – Vorteile des Materials
Damit die Trauringe aus Rotgold ihre charakteristische rote Farbe erhalten, wird bei Rotgoldlegierungen ein hoher Anteil an Kupfer eingesetzt. Komplettiert wird die Legierung durch einen geringen Silber-Anteil. Da reines Feingold zu weich wäre, um es zu verarbeiten, sorgen die Kupfer- und Goldzugaben zudem dafür, dass das Material härter wird. So lässt es sich unkompliziert je nach Wunsch formen und auch Steine können problemlos eingesetzt werden. Zudem sind Ringe aus Rotgold besonders stabil und robust, so dass ihr lange Freude an euren Hochzeitsringen habt. Erhältlich sind die Ringe in verschiedenen Legierungen: Üblich sind 333er, 585er sowie 750er Legierungen. Je höher der Wert ist, desto höher ist der Anteil des Feingolds. Mehr über die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Materialien findet ihr im Beitrag „Trauringe: Vor- und Nachteile der verschiedenen Materialien„.
Trauringe aus Rotgold und Gelbgold im Vergleich
Hochzeitsringe aus Gelbgold sind die absoluten Klassiker und bei vielen angehenden Brautpaaren die erste Wahl. Trauringe aus Rotgold laufen den Lieblingen langsam aber sicher den Rang ab. Doch was genau unterscheidet die beiden Varianten – neben ihrer Farbgebung? Ganz einfach: Bei Gelbgoldringen handelt es sich zwar ebenfalls nicht um reine Goldlegierungen. Hier aber werden die Anteile an Kupfer und Silber so ausbalanciert, dass der typische gelbgoldene Ton beibehalten wird. Und auch hier gilt: Je höher die Legierung, desto höher ist der Anteil reinen Goldes.
Eheringe aus Rotgold und Roségold im Vergleich
Viele Menschen verwechseln Eheringe aus Rotgold mit den Modellen aus Roségold. Tatsächlich sind die Grenzen fließend und es gibt keine speziellen Vorgaben, wann ein Ring als Rotgold-Ring und wann er als Roségold-Ring bezeichnet werden darf. Generell gilt aber: Roségoldringe sind in einem helleren Rosé gehalten und wirken etwas kühler. Sie zeichnet nicht das satte Rot der Trauringe aus Rotgold aus. Dies liegt daran, dass Roségold nicht so viele Kupfer-Anteile besitzt wie Rotgold. Durch einen hohen Silber-Anteil können die Ringe häufig auch silbrig daherkommen. Beliebt sind aber auch Roségoldringe in einem hellen Pfirsichton.
Kosten für Eheringe aus Rotgold
Die Kosten für eure Trauringe aus Rotgold hängen vom Aufwand der Verarbeitung ab. Schlichte Modelle in niedriger Legierung erhaltet ihr bereits für unter 300 Euro je Paar. Je höher die Legierung, desto höher ist auch das Budget, das ihr einplanen solltet. Teurer werden die Ringe zudem, wenn ihr euch für wertvolle Edelsteine oder Diamanten entscheidet. Auch Kombinationen mit anderen Materialen wie etwa Platin oder Titan können den Preis eurer Ringe in die Höhe treiben. Dann kann es schon einmal sein, dass ihr einen höheren vierstelligen Betrag auf den Tisch legen müsst.
Günstige Eheringe aus Rotgold
Wie wir euch bereits verraten haben, benötigt ihr kein allzu hohes Budget, wenn ihr euch Trauringe aus Rotgold wünscht. Damit eure Eheringe möglichst günstig sind, solltet ihr euch für Ringe mit einer Legierung von 333 entscheiden. Des Weiteren verzichtet ihr auf schmückende Elemente wie Diamanten und Edelsteine. Wünscht ihr euch dennoch einen funkelnden Stein, sind preiswerte Modeschmucksteine eine tolle Alternative.
Spar-Tipps beim Ringkauf
Fragt euren Juwelier nach den Kosten für eine Gravur. Viele Shops bieten euch diese kostenfrei an, so dass ihr auch hier noch einmal sparen könnt. Wichtig ist zudem, dass ihr Preise vergleicht. Ab und zu sind Ringe aus vergangenen Kollektionen reduziert – ebenso wie Modelle, die nicht allzu gut ankommen. Doch wer weiß: Vielleicht sind gerade die eure Favoriten? Schaut euch zudem in Onlineshops um. Häufig erhaltet ihr hier günstigere Eheringe aus Rotgold als beim Juwelier nebenan.
Ihr seht: Trauringe aus Rotgold sind im Trend. Sie punkten mit ihrem warmen Farbton und passen einfach zu jedem. Die Ringe lassen sich dank ihres hohen Kupferanteils unkompliziert verarbeiten und eignen sich gut für den Einsatz von Edelsteinen und Diamanten. Aber auch in schlichter Form werden sie zu einem eleganten und zugleich modernen Blickfang am Finger.
Unsere Lesetipps:
- Falls eure Ringe irgendwann nicht mehr perfekt sitzen sollten, das könnt ihr dann unternehmen: „Ring verkleinern: Kosten – Was kostet das Ändern der Ringgröße?„
- Ihr möchtet mehr über das Symbol des Eherings erfahren? Dann schaut euch diesen Beitrag unbedingt an: „Eheringe Symbol: Bedeutung, Ideen & Trends„